Das Berufsbild
Seit 1980 werden in Deutschland THP's in Fachschulen ausgebildet.
Der Tierheilpraktiker versucht, den ihm anvertrauten tierischen Freunden auf natürliche
Weise zu helfen, ihre Gesundheit zu erhalten und sowohl organische als auch psychische
Disharmonien zu lindern oder - wenn möglich - zu heilen. Wie beim Human-Heilpraktiker steht
die Ergründung und Behandlung von Krankheitsursachen im Vordergrund. Es
kommen Heilverfahren aus der Naturheilkunde zum Einsatz, die die körpereigene
Abwehr stärken und das Selbstheilungsbestreben des Körpers anregen.
Wichtiger als das Wissen um den richtigen Einsatz, die Wirkung und die
Anwendung der ihm zur Verfügung stehenden Mittel und Methoden ist
allerdings, dass er die Grenzen der Naturheilkunde erkennt, denn auch
sie stellt keine "Allheilmedizin" dar!
Dem THP sind durch das Gesetz einige Tätigkeiten untersagt: Impfungen,
die Behandlung von Tierseuchen, der Umgang mit rezeptpflichtigen
Medikamenten, sowie das Narkotisieren und Operieren (Letzteres gehört
unumstritten in die Hand eines versierten Chirurgen, der Durchführung
und Wirkungsweise dieser Methoden in seinem Studium erlernt hat).
Ignoriert ein THP diese Gesetzesvorgabe, so dürfen Sie ihn von
vornherein als unseriös ansehen.
Leider ist die Berufsbezeichnung immer noch nicht gesetzlich geschützt, sodass sich
jeder Tierfreund, der sich sein Wissen autodidaktisch angeeignet
hat "THP" nennen darf. Eine wirklich seriöse, verantwortungsbewusste Behandlung
wird allerdings nur der Therapeut anbieten können, der eine richtige Ausbildung
zum THP absolviert hat. Dieses Studium wird von verschiedenen THP-Schulen in
Deutschland angeboten. In diesen Schulen wird alles Wissen vermittelt, das primär
für den THP-Beruf von Bedeutung ist: Anatomie, Pathologie über die verschiedenen
Diagnose- und Therapieverfahren, Diagnose- und Therapiemöglichkeiten.
DGT und ATM führen Mitglieder-Therapeutenlisten, die Ihnen auf Anfrage gerne zugesandt
werden. In diesen Vereinen finden ausschließlich ausgebildete THP's Aufnahme; somit schließen
Sie das Risiko aus, an einen unausgebildeten Autodidakten zu geraten.
Diagnostischerseits bedienen sich mittlerweile viele THP's der sog. "Bio-Resonanz-Analyse", wie
sie seit langem schon im humanheilpraktischen Bereich erfolgreich zur Anwendung kommt. Hierbei
handelt es sich um ein Diagnose-Verfahren, das sowohl bestehende Krankheiten als auch Krankheitsbereitschaften
im elektromagnetischen Schwingungsfeld des Lebewesens ausmacht. Nach der Ausbildung spezialisiert
sich in der Regel jeder THP auf eine bestimmte Tierspezies, die er behandelt wie auch auf
bestimmte Therapieverfahren, mit denen er sich am besten im Einklang befindet. Neben der
wichtigsten Therapieform, der Klassischen Homöopathie, stehen zur Verfügung: Akupunktur (bei
Tieren bevorzugt mittels Infra-Rot-Laser, da schmerzlos), Bach-Blütentherapie, Zytoplasmatische
Therapie, Magnetfeld-Resonanz-Therapie, Nosoden-Therapie wie auch Farb-, Ozon-, Phytotherapie u.a.