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Es ist in der Tat schier unmöglich in wenigen Sätzen das Wesen dieser großen Therapieform zu erklären!
Die Akupunktur ist eine der ältesten Formen der Naturheilverfahren, und eine hohe Kunst des Heilens, die in einer jahrtausend
alten Heilkunst begründet ist, und auf eine chinesische Philosophie zurückgeht. Sie fordert von ihrem Anwender viele Jahre
Studium und - vor allem - die Integration der chinesischen Lebensphilosophie in das eigene Lebensbild. Diese chinesische
Philosophie nenne ich hier kurz "Yin und Yang". Yin und Yang bezeichnen gegenpolige Energieströme, die zusammen gesehen
das "Leben" schlechthin ("TSRI") ergeben. Yin bezeichnet das "Weibliche", den "Mond", steht für "Materie, Erde, Tiefe, Inneres,
Kälte, Nacht, Ruhe und energetische Leere". Yang ist nun genau der Gegensatz dazu, also das "Männliche", die "Sonne", steht für
"Energie, Himmel, Oberfläche, Äußeres, Wärme, Tag, Bewegung und energetische Fülle". Nach der altchinesischen Philosophie befindet
sich ein Organismus im Zustand der Gesundheit, wenn diese beiden gegenpoligen Energien gleichmäßig und harmonisch den Körper
durchfließen. Und grob gesehen ist dies ja auch in unserem Leben schon manifest: Harmonie erzeugt positives und Gesundheit,
Disharmonie erzeugt Negatives und Krankheit. |
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Akupunktur heilt, was ge-stört ist, |
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Daraus ergibt sich ein einfaches Indikationsschema zur Anwendung dieses Naturheilverfahrens: die Akupunktur ist sinnvoll, wenn es sich um Schmerzzustände handelt, zur Beruhigung, zur Regulierung bei allen Stoffwechselerkrankungen - sofern sie reversibel sind (= Krankheiten lassen sich in den Zustand der Gesundheit zurückverwandeln), hilft zur Selbstheilung und regt das Immunsystem an. Keine therapeutische Wirkung wird sie aber haben, wenn es sich um eine Erbkrankheit, Krebserkrankung handelt oder wenn im Körper noch hohe Restbestände von vorausgegangenen Cortison-Hormon- oder Chemotherapien vorhanden sind. |
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Akupunkturpunkt Blase-11 = Meisterpunkt der Knochen = z.B. Nacken-/Schulter -und Rückenschmerzen |
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Zur Orientierung dienen dem Therapeuten heute auch richtige "Akupunktur-Atlanten", die ihm zeigen,
an welcher Stelle anatomisch gesehen, der eine oder andere Akupunktur-Punkt für ein bestimmtes Organ zu finden ist. Manche
Akupunktur-Punkte befinden sich weit ab des zugehörigen Organs und die Behandlung eines solchen Punktes sendet einen "Fernreiz"
aus, der das entsprechende Organ dann erreicht. Ebenso gibt es regelrechte "Organmeridiane", d.h., auf bestimmten Energiebahnen
liegen viele Akupunktur-Punkte, die ein bestimmtes Organ ansprechen, so gibt es also einen „Lungen-, einen Dickdarm-, einen
Magen-Meridian“ usw. Andererseits können aber auch Punkte für fremde Organbereiche darauf liegen, z.B.: auf dem
Blasenmeridian liegen Punkte, die z.B. das Auge, den Kopf, Rücken, die Hinterhand betreffen! Auch in dieser Therapieform ist also
ein ausgiebiges Studium der Gegebenheiten, der Akupunktur-Punkte und Meridiane unerlässlich, will man die Akupunktur sinnvoll
anwenden können.
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